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THG-Schüler diskutierten in Berlin mit alternativem Nobelpreisträger

Hagen. Namhafte Klimatologen, Friedens- und Chaosforscher diskutierten auf dem Jahreskongress der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW) in Berlin das Thema „Demokratie und Nachhaltigkeit – Wer kümmert sich um unsere Zukunft?“ Unter ihnen vier Schüler des THG, die aufgrund von Hausaufgaben und Facharbeiten von der VDW eingeladen worden waren.


Und plöltzlich standen sie neben dem altanativen Nobelpreisträger Professor Dürr. THG-Schüler wurden jetzt zum VDW-Kongress nach Berlin eingeladen.

„Das kam aufgrund von merkwürdigen und glücklichen Zufällen zustande“, erzählt Philosophielehrer Klaudius Gansczyk, der mit seinen Schülern im Unterricht den Umweltgipfel in Johannesburg und die Ursachen und Folgen des 11. September besprochen hatte. Vorbild der Überlegungen zu Gerechtigkeitsfragen war der Alternative Nobelpreisträger Hans-Peter Dürr, dessen Chaostheorie als notwendig für zukunftsoffenes Denken erachtet wird.

„Im Rückblick auf eine solche Unterrichtsreihe gebe ich meistens Hausaufgaben auf, die einige der Schüler ungewöhnlicher Weise schon vor den Herbstferien fertig hatten“, berichtete Gansczyk. Als er sich dann zum VDW-Kongress anmelden wollte, interessierte sich spontan die Geschäftsführerin Annegret Falter für die Arbeiten der Schüler. Klaudius Gansczyk: „Da habe ich ihr die Ergebnisse geschickt und zwei Stunden später kam die Reaktion: Wir laden sie ein“.

Das Ausfindigmachen der Schüler war dann gar nicht so einfach, angesichts der Herbstferien und nicht bekannter Telefonnummern. Am Ende erreichte der Philosophielehrer doch noch alle, und so fuhren Tilmann Graf, Fabian Klein, Gerrit Winkler (Jahrgangsstufe 12) und Tim Gansczyk (Stufe 13) mit ihm für ein verlängertes Wochenende nach Berlin.

Dor trafen sie nicht nur auf ihr Vorbild Professor Dürr, er begrüßte sie auch gesondert und besonders herzlich in seiner Begrüßungsrede: „Es wird gut sein, dass ihr hier seid. Ihr seid diejenigen, die das alles machen müssen, was wir uns ausdenken.“

Zwei Tage lang hatten die Schüler ein dicht gedrängtes Programm mit Vorträgen und vielen neuen Erkenntnissen. „Das war für sie ein Mega-Erlebnis“, glaubt Klaudius Gansczyk. „Neben einem Alternativen Nobelpreisträger zu stehen, der schon Gorbatschow beraten hat.“

Gleichzeitig wurde das Engagement der Schüler von allen Seiten positiv aufgenommen, weil sie als Symbol für die Jugend als ganzes fungieren, die Einsatz zeigt.

(Quelle: Westfälische Rundschau vom 24.10.2002)

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