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Ungewöhnliches Projekt mit Prof. Dr. Vittorio Hösle - Über die Philosophie der ökologischen Krise mit jungen Menschen geredet

Schwelm. Um die "Philosophie der ökologischen Krise ging es am Wochenende in Hause Albano-Müller, wo der 34jährige Philosoph und Professor Dr. Vittorio Hösle mit 36 Jugendlichen aus nah und fern, darunter auch ein Schwelmer, diskutierte.

Am Ende bereute ein Schü1er keineswegs, daß er die Karte fürs Konzert der Toten Hosen verfallen ließ und lieber zu diesen Gesprächen gegangen war. Obwohl Gleichaltrige ihn "für doof" erklärt hatten. Und ein anderer unter den 14- bis 21jährigen fühlt sich "jetzt nicht mehr einsam", nachdem er einen Kreis gleichgesinnter Jugendlicher kennengelernt hatte, die sich weniger mit Jugendkommerz und viel mehr mit Sinnfragen von Leben und Welt auseinandersetzen.

Junge Leute gründen vielleicht eigenen "Philosophen-Club"

Alle Teilnehmer zeigten Interesse an einer neuen Zusammenkunft, vielleicht sogar an der Gründung eines Clubs junger Leute, die sich philosophisch der Weltfragen annehmen.

Bei den Gesprächen mit Prof. Hösle, Ordinarius aus Essen, die von dem Ennepetaler Klaus Gansczyk organisiert wurden, ging es unter anderem um neue Ansätze im Verhältnis der Menschen zur Natur. Hösle gilt als Wunderkind seiner Zunft und als neuer " Hegel".

Voll des Lobes waren am Ende alle Teilnehmer über die große Gastfreundschaft von Saraswati Albano-Müller, die - so ein Besucher - "bis zum Umfallen schuftete, um ihre jungen Gäste zu bewirten."


Prof. Vittorio Hösle mit Gastgeberin Saraswati Albano-Müller und Gästen des "Festmahls" (WR-Bild: Thomas Bauer)

(Quelle:Westfälische Rundschau, 30. Juni 1997 )

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